Johannes Zimmermann: Von der Gemeinschaft zur Gemeinde

 

Wege zu mehr Eigenständigkeit in der Gemeinschaftsbewegung

Die Gemeinschaften innerhalb des Gnadauer Verbandes werden seit den 1970er-Jahren zunehmend "Gemeinden"; sie gehen den Weg zu mehr struktureller Eigenständigkeit, der in diesem Buch in praktisch-theologischer Perspektive analysiert und erörtert wird.


 


Das Buch vermittelt einen Einblick in die aktuell diskutierten Fragen, um in der gegenwärtigen Situation in Leitungsverantwortung mit dem nötigen Hintergrundwissen ausgestattet zu sein.

Dabei kommen unterschiedliche Bereiche in den Blick:
- Von der Gemeinschaftsstunde zum Gottesdienst
- Vom Prediger zur (Gemeinschafts-)Pastorin
- Fragen der Evangelisation, der Kasualien aber auch das Thema der öffentlichen Präsenz und der Diakonie.

Der zweite Teil "Perspektiven zur Kirchenfrage" bündelt und vertieft die damit zusammenhängenden ekklesiologischen Fragen: Ist die Bewegung heute noch als innerkirchlich zu verstehen? Wie kann Innerkirchlichkeit angesichts veränderter Situationen und Kontexte aussehen und gestaltet werden?


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Johannes Zimmermann
Dr. Johannes Zimmermann, geb. 1965, war von 2017-2023 Professor für Praktische Theologie an der Evangelischen Hochschule Tabor in Marburg/Lahn. Seit März 2023 ist er Dekan des Kirchenbezirks Vaihingen/Ditzingen (Württemberg).

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Kirche und Gemeinschaftsbewegung haben sich in den letzten 30 Jahren dramatisch verändert. Wer verstehen will, was Gemeinschaften heute bewegt, muss dieses Buch lesen. Steffen Kern, Präses des Evangelischer Gnadauer Gemeinschaftsverbands

 

Stimmen zum Buch

 

Dieses Buch kommt genau zur richtigen Zeit. Während die großen Umwälzungen und Reformprozesse der evangelischen Landeskirchen in sehr vielen Aufsätzen und Büchern (auch von Johannes Zimmermann) kundig diskutiert wurden, fehlte bislang eine präzise Beobachtung der Veränderungen, die sich im Verlauf der letzten Jahrzehnte auch in den landeskirchlichen Gemeinschaften ereignet haben. Grob gesagt trifft der Titel des vor-liegenden Buches den Nagel auf den Kopf! Denn die bedeutsamste Veränderung der meisten Gemeinschaften betrifft ihr Selbstverständnis – und in der Folge auch die Art und Weise, das eigene Gemeinschaftsleben zu gestalten. Aus ‚Gemeinschaften‘, die das Leben der Kirchengemeinden ergänzen, wurden immer öfter (vollständige) Gemeinden, die auf Augenhöhe mit den jeweiligen Kirchengemeinden in ihrem Umfeld agieren – oder sagen wir vorsichtiger: agieren wollen. Johannes Zimmermann, der in ‚beiden Welten‘ zu Hause ist, beschreibt die Veränderungen, deren Wirkungen, auch Problemlagen und Konflikte. Das allein lohnt die Lektüre. Noch gewichtiger aber ist das Plädoyer für einen eigenen Weg, der das Ge-meinde-Sein der Gemeinschaften bejaht, aber nicht einfach Kirchengemeinden kopiert, sondern die ‚Gabe der eigenen Tradition‘ für die neue Gestalt von Gemeinschaftsgemeinden fruchtbar macht. Wer immer in Kirche und Gemeinschaftsbewegung mit diesen Themen befasst ist (oder sich schlicht dafür interessiert), sollte unbedingt zu diesem Buch greifen!

Prof. Dr. Michael Herbst

 

Prof. Dr. Michael Herbst

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