Im neuen Buch von Stefan Schweyer und Philipp F. Bartholomä "Gemeinde mit Mission" dreht sich alles um die großartige Liebesgeschichte, wie Gott und Mensch zusammenkommen. Wie um alles in der Welt kann es gehen, dass Gott und Mensch einander begegnen, miteinander in Beziehung sind, einander lieben? Die Kirche, die "Gemeinde mit Mission", ist dazu berufen, ein Ort zu sein, an dem auch bisher glaubensferne Menschen Gott begegnen und zu leidenschaftlichen Nachfolgern Jesu werden. Aber ist das wirklich so?
Im ersten Teil nehmen die Autoren die Realität unserer säkularen Kultur in den Blick, in der viele Menschen den Zugang zu Christentum, Kirche und Gemeinde verloren haben.
Im zweiten Teil werden die theologischen Weichen gestellt: Was sind die Grundlagen, was ist das Zielbild von Kirche und Gemeinde? Im Zentrum steht das Evangelium von Jesus – aber was bedeutet das z.B. für die Gemeindekultur oder für den sensiblen Umgang mit der Kultur, von der die Gemeinde umgeben ist?
Der dritte Teil führt von der Vision zur Praxis: Mit vielen Good-Practice-Beispielen geben die Autoren ganz konkrete Anregungen, wie eine Gemeinde ihren Auftrag erfüllen kann, in einem säkularen Kontext Menschen mit Gott zusammenzuführen.
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Leseprobe
Dr. Philipp Bartholomä, Jahrgang 1980, war viele Jahre Pastor einer freikirchlichen Gemeinde in Landau/Pfalz und ist sein 2019 als Professor für Praktische Theologie (mit Schwerpunkt Gemeindeaufbau) an der Freien Theologischen Hochschule in Gießen tätig. Er ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt mit seiner Familie in Gießen.
Dr. Stefan Schweyer ist Professor für Praktische Theologie an der STH Basel. Er hat über viele Jahre hinweg Gottesdienste unterschiedlicher christlichen Traditionen genauer unter die Lupe genommen und sich mit einer Studie über freikirchliche Gottesdienste habilitiert. Mit Pastoren und Ehrenamtlichen hat er zahlreiche Seminare und Workshops zu konkreten Fragen der Gottesdienstgestaltung durchgeführt. Stefan Schweyer denkt gerne über den Gottesdienst nach – aber noch viel lieber feiert er Gottesdienst. Da geht ihm der Himmel und das Herz auf.
Leserstimmen
In dem Buch ist drin, was draufsteht: Gemeinde mit Mission. Wer heute christliche Gemeinde missionarisch leben will, braucht Liebe, Leidenschaft und Hirnschmalz. Das alles bieten die Autoren an und nehmen die Leserschaft mit auf eine Reise durch die missionarische Gemeindelandschaft. Sie geben einen groben Überblick über die spätmodernen, gesellschaftlichen Besonderheiten. Sie liefern inspirierende Einsichten und wegweisende Impulse aus ihrer Forschungsarbeit und persönlichen Erfahrungen, sie beschreiben Praxisbeispiele, die bis in feinste Details des Gemeindealltags führen. Achtung: Benutzen Sie das Buch nicht als Rezeptbuch. Die Autoren haben es nicht so verstanden, aber ich weiß, dass wir dazu neigen, so zu lesen, denn wir wollen schnelle Erfolge. Lesen Sie es als Meilenstein einer Bildungsreise in Sachen „Gemeinde mit Mission“.
Ansgar Hörsting, Präses Bund Freier evangelischer Gemeinden Deutschland
Ein überfälliges Buch für Praktiker, die für relevante und wirksame Gemeinden in dieser Zeit brennen und auch verstehen, dass dazu Veränderung nötig ist. Die Autoren haben genau hingeschaut, gut gefragt, klug analysiert, dann differenziert reflektiert und hoffnungsvolle Praxiserfahrungen zusammengetragen. Ein starkes Buch zur richtigen Zeit. Voller Anregungen, Herausforderungen und Inspiration.“
Lothar Krauss, Pastor in der Viva Kirche Mannheim, Blogger (der-leiterblog.de) und Mitglied im Vorstand von Willow Creek Deutschland
„Wer wie ich den großen Wunsch hat, dass in unseren Gemeinden viele Menschen zum Glauben an Jesus kommen, der sollte dieses Buch lesen. Es hat meine Sehnsucht nach lebendigen, missionarischen Gemeinden wieder neu befeuert und lässt mich hoffen. Die Autoren schämen sich des Evangeliums nicht und geben ganz normalen Gemeinden praktische Hilfestellungen, um ihren missionarischen Auftrag auch in einem zunehmend säkularen Kontext zu erfüllen.“
David Kröker, Leiter des Bereichs "Gemeindegründung" im Christusforum Deutschland, Gemeindegründer in Euskirchen und Vorsitzender der Deutschen Evangelistenkonferenz
„Wow! Endlich mal wieder ein Buch, bei dem es um das Zentrum des auftragsorientierten Gemeindeaufbaus geht. Allein schon das Inhaltsverzeichnis inspiriert und macht Hunger nach mehr. Die richtigen und wichtigen Themen rücken ins Zentrum und laden ein, gründlich und neu über den Kernauftrag der Gemeinde nach- und vorzudenken. Inspiration Ist garantiert!“
Reto Pelli, Pastor Prisma Kirche Rapperswil, Autor der Gemeindekampagne „42 Tage Leben für meine Freunde“
Man spürt von der ersten bis zur letzten Seite die Liebe der beiden Autoren für die Gemeinde Jesu hier und heute. Zwei praktische Theologen schaffen es, ihre denkerischen Fähigkeiten mit ihrer praktischen Gemeindeerfahrung zu kombinieren.
Für Gemeinden, die den Anschluss an ihre säkulare Kultur nicht verpassen und gleichzeitig dabei ihr mis-sionarisches Profil nicht verlieren wollen, empfehle ich dieses inspirierende Buch als gemeinsame Pflichtlektüre von Leitern und Mitarbeitern. Wer vorher nicht (mehr) motiviert war, wird es danach definitiv wieder sein. Es ist Mut machend und praktisch, aber keinesfalls pragmatisch. Es ist gut lesbar und die konkreten Impulse sind biblisch reflektiert, anschlussfähig und leicht umsetzbar.
Dabei geht es den Autoren nicht um ein bestimmtes Modell oder eine spezielle Gemeindeform. Das Buch fordert heraus, die Schönheit von Gottes Konzept Kirche für den eigenen Kontext neu zu durch-denken.
Immer wieder hatte ich das Gefühl, mehr von Gottes Idee von Gemeinde und von seiner Liebe zu Men-schen, meinen säkularen Freunden, die er durch Gemeinde erreichen möchte, zu verstehen.
Für mich war die Lektüre ein Genuss und die Hoffnung für Gemeinde, die das Buch durch den Fokus auf die Kraft des Evangeliums vermittelt, hat ein Lächeln auf mein Gesicht und neue Begeisterung in mein Herz gebracht.
Steffen Weil, Gemeindegründer & Pastor im Bund der FeG, Coach und Trainer im Bereich Gemeindegründung und Leiter des Netzwerkes City to City in D-A-CH.
Fußball ist einfach: „Das Runde muss ins Eckige“, sagte der legendäre Bundestrainer Sepp Herberger. Die Spielregeln sind klar, die Strategie ist die Herausforderung. So ist es auch mit der Mission der Gemeinde. Menschen, die Gott nicht kennen, sollen ihm begegnen und mit ihm leben lernen. Doch in einer zunehmend säkularisierten Welt wird diese Aufgabe zu einer immer größeren Herausforderung. Philipp Bartholomä und Stefan Schweyer stellen sich der heutigen Situation und haben mit dem vorliegenden Werk eine hervorragende Grundlage für eine missionarische Gemeindearbeit geschaffen. Unbeschönigt verweisen sie auf empirische Ergebnisse, die deutlich machen, dass wir weit weg von einer Erweckung und Neuchristianisierung sind. Dennoch sind Menschen auf der Suche nach Halt, Werten und Orientierung. Hier sehen sie die Chance, mit der christlichen Botschaft anzuknüpfen. Sie beklagen nicht nur die Umstände, sondern zeigen die Möglichkeiten, wie eine Gemeinde mit Mission leben kann. Aus ihrer freikirchlichen Perspektive bieten sie eine gute biblisch-theologische Reflektion, die zum Nachdenken anregt. Im praktischen Teil wird das Buch durch viele konkrete Impulse und „Good Practices“ zur Fundgrube für Ideen und bietet Anregungen, die missionarische Gemeindearbeit zu überdenken und neu auszurichten. Die Autoren sind überzeugt, dass Gastfreundschaft und persönliche Begegnungen mit Nichtchristen unabdingbar sind, damit Menschen in Berührung und Beziehung mit Jesus kommen. Und der gefeierte Gottesdienst ist Quelle und Höhepunkt der missionarischen Arbeit. Doch Mission ist zuallererst missio dei (Gottes Mission) - vom Heiligen Geist geleitet, der sich gerne der Methoden bedient, die wirksam kulturelle und soziologische Gegebenheiten berücksichtigen. Deshalb ist das Buch meines Erachtens für missionarische Gemeinden mehr als nur ein nice-to-have.
Doch am Ende wird das Buch den Elchtest nur bestehen, wenn Menschen und Gemeinden lernen, das zu leben, was hier gelehrt wird.
Dr. Heinrich Derksen, Studienleiter des Bibelseminars Bonn
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