Die Debatte um die Widerspruchslösung nimmt Fahrt auf, zwei Gesetzesentwürfe sind vorgelegt: Die "doppelte Widerspruchslösung" oder die Aufforderung zur aktiven Entscheidung, z. B. bei der Verlängerung der Personalausweises? (https://www.tagesschau.de/inland/organspende-151.html) - Eine kompakte, aber fundierte Hilfe zur Orientierung und auch persönlichen Entscheidung hat Christoph Raedel mit seinem neuen Buch "Organspende" vorgelegt: https://brunnen-verlag.de/organspende.html
- geschrieben aus der Perspektive eines christlichen Ethikers. Raedel nimmt dem Leser die Entscheidung nicht ab - wirft aber sehr wohl die Frage auf, ob das Interesse der Politik - und damit auch der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung - in wirklicher Aufklärung liegt oder schlicht in der Erhöhung der Zahl der Spenderorgane. Schon um der Angehörigen willen sollte jeder eine Entscheidung treffen und diese aus mitteilen - aber darf ein gesellschaftlicher Druck aufgebaut werden, dass man doch (also Christ noch mal besonders) verplichtet sei, seine Organe zu spenden?
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